CHRISTINE-NÖSTLINGER-SCHWERPUNKT
FÜR KINDER AB ACHT
Lesung: Michael Roher (Christine-Nöstlinger-Preisträger 2021)
Film: "Villa Henriette" (nach dem gleichnamigen Roman von Christine Nöstlinger)
Beginn: 16 Uhr
Einlass / Gastronomie Herdsache: ab 15 Uhr - herdsache.at
Eintritt: € 5,-- (Kinder) bzw. 10,-- (Erwachsene)
MICHAEL ROHER
Michael Roher wurde 1980 in Niederösterreich geboren, lebt mit seiner Familie in Baden. In Wien macht er die Ausbildung zum Sozialpädagogen. Seine Liebe zum Zirkus, zum Zeichnen und Gestalten sowie zur Arbeit mit Menschen bestimmen seine Tätigkeiten und Projekte. Für seine Bilderbücher und Geschichten erhielt Michael Roher bereits mehrere Auszeichnungen (u. a. Österr. Kinder- und Jugendbuchpreis, Mira-Lobe-Stipendium, Outstanding Artist Award im Bereich Kinder- und Jugendliteratur).
Michael Roher wurde 2021 als erster Preisträger mit dem Christine-Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet.
"Seine Illustrationen beeindrucken durch ihre Detailkunst, die verschmitzte Unvorhersehbarkeit sowie die Kraft, mit der sie den Betrachter in Träume treiben und eigene Geschichten zu erzählen beginnen. In seinen Texten führt Michael Roher die große heimische Tradition des Sprachspiels fort. Mit Christine Nöstlinger verbindet ihn unter anderem die Lust am kreativen Umgang mit dem österreichischen Dialekt, die Nähe zum kindlichen Leser und der kindlichen Leserin und sein engagierter, menschenfreundlicher Optimismus" (Jurybegründung)
Michael Roher liest aus folgenden Büchern:
"Kali kann Kanari" (Jungbrunnen)
"Wer stahl dem Wal sein Abendmahl?" (Luftschacht)
"Seemannsgarn und Kaiserschmarrn" (Edition Thurnhof)
VILLA HENRIETTE
Regie: Peter Payer, nach Motiven des Kinderbuchs von Christine Nöstlinger, Österreich 2004
Altersempfehlung: sehenswert ab 8 Jahren
Länge: 88 Minuten
Die zwölfjährige Marie aus Wien lebt zusammen mit ihren Eltern, der von ihr besonders verehrten Großmutter, dem Onkel und der Schwester ihres Vaters sowie deren Sohn in einer alten Villa, die längst renoviert werden müsste. Doch dazu fehlt der Großfamilie das Geld. Maries bodenständige Mutter ist als Stewardess ständig auf Reisen, der verträumte Vater ist als Archäologe arbeitslos geworden, seine nicht minder lebensferne Schwester hat sich der Dichtkunst verschrieben, der Onkel lebt allein für seine Blumen und die patente Großmutter investiert ihr gesamtes Vermögen in Erfindungen, ohne damit kommerziellen Erfolg zu haben. Für Marie hingegen sind der sprechende Kühlschrank, ein neurotischer Mülleimer mit Autobushaltestellenansage und andere skurrile Erfindungen unverwechselbarer Bestandteil des Hauses, das ihr viel bedeutet. Die Villa kann sogar sprechen, gibt ihre Kommentare zu aktuellen Ereignissen ab, ärgert Marie neckisch oder weckt sie liebevoll am Morgen, indem die Rollos hochgehen.
Trailer: Villa Henriette